Während das Unscheinbare in meinen Arbeiten oft zum Gegenstand der Betrachtung wird, versuche ich, den Blick und die Gedanken über das Offensichtliche hinaus zu lenken. Auf das, was dahinter steckt oder was sein könnte. Ich beschäftige mich mit sozialen Phänomenen, Umweltfragen und den Feinheiten des menschlichen Zusammenlebens. Inspiriert von Fotografen der Neuen Deutschen Sachlichkeit und konzeptionellen Ansätzen, vermische ich in meinen Arbeiten dokumentarische und interpretative Stile und fange das Wesentliche des Alltäglichen mit einer nachdenklichen Perspektive ein. Den fotografischen Prozess betrachte ich als Kunstform und verwende die Kamera und den Computer als Handwerkszeug, ähnlich wie ein Maler oder Bildhauer. Durch das Zusammenspiel von Licht, Schatten, Formen und Farben entsteht eine fesselnde Erzählung - ein Beweis für die Kraft der Fotografie als gewählte Form des künstlerischen Ausdrucks.